Zum Inhalt springen
Inhaltsverzeichnis
Laufende Projekte von autSocial e.V.
- SIAM – Soziale Inklusion autistischer Menschen
Das SIAM-Projekt unterstützt autistische Menschen dabei, ihre individuellen Stärken zu erkennen und gezielt einzusetzen. Workshops und Seminare bieten Raum für Austausch und persönliche Weiterentwicklung
- Online-Fachtag Autismus
Die jährlichen Online-Fachtage von autSocial e.V. bieten Fachkräften, Angehörigen und Autist*innen eine Plattform für Austausch, Inspiration und Vernetzung. Mit interaktiven Formaten, spannenden Vorträgen und künstlerischen Beiträgen stehen autistische Perspektiven im Mittelpunkt. Jährlich wechselnde Themen vertiefen aktuelle Fragestellungen.
- autArt: Kunst von autistischen Menschen(seit 2013)
Die autArt verbindet Kunst, Kultur und Autismus. In Ausstellungen, Performances und Filmvorführungen präsentieren autistische Künstler*innen ihre Werke, die zum Staunen und Nachdenken anregen. Mit interaktiven Formaten und kreativen Begegnungen schafft autArt einzigartige Räume für Perspektivwechsel und Austausch.
Projektbeteiligungen von autSocial e.V.
- TeMA: Teilhabe von Menschen im Autismusspektrum stärken
Das Projekt TeMA zielt darauf ab, die Teilhabeplanung für Menschen im Autismusspektrum zu verbessern, indem Bedarfe besser erfasst und passgenaue Angebote entwickelt werden. Es arbeitet partizipativ mit Menschen im Autismusspektrum und anderen Akteur*innen zusammen, um Barrieren zu identifizieren und nachhaltige Strukturen zu schaffen. autSocial e.V. bringt als Mitglied des Projektbeirats, vertreten durch Dr. Imke Heuer, seine Expertise ein.
- BASS – BarierefreiASS: Für bessere Gesundheitsversorgung von Erwachsenen mit Autismus
Das Projekt des UKE Hamburg zielt darauf ab, Barrieren in der medizinisch-psychotherapeutischen Versorgung von Erwachsenen mit Autismus zu identifizieren und zu überwinden. Durch Befragungen von Betroffenen, Angehörigen und Fachkräften werden Diagnostik und Therapie optimiert. Mitglieder von autSocial e.V. nahmen an der Umfrage und an Fokusgruppen teil. Der nächste Projektabschnitt plant die Erprobung eines innovativen Konzepts an drei Standorten.
- TalentED – Mehr Chancengleichheit autistischer Erwachsener
Das EU-Projekt TalentED stärkt die Beschäftigungsfähigkeit autistischer Erwachsener durch maßgeschneiderte Bildungsangebote und internationale Zusammenarbeit. autSocial e.V. bringt dabei wichtige Perspektiven ein, um Inklusion zu fördern.
- Autismusdiagnose und Identität
Das Projekt von Dr. Imke Heuer erforscht, wie eine Autismusdiagnose die Identität autistischer Menschen beeinflusst. Unter Einsatz partizipativer Methoden wrrden Interviews mit Betroffenen geführt, um ihre Perspektiven zu erfassen. Die Ergebnisse wurden auf dem Autismusfachtag 2024 vorgestellt und bieten wertvolle Einblicke für eine bessere Kommunikation und optimierte diagnostische Prozesse. Das Projekt zeigt, wie Erfahrungsexpertise und Wissenschaft gemeinsam Fortschritte im Bereich Autismus ermöglichen.
- autArk: Automatische Adaption Reizüberflutender Kontexte
Das Forschungsprojekt AutARK entwickelt adaptive Technologien wie Wearables, um Autist:innen den Einstieg und Verbleib im Arbeitsmarkt zu erleichtern. Mit innovativen Lösungen für Reizreduktion, Kommunikation und Aufgabenmanagement setzt es auf nutzerzentrierte Entwicklung und praxistaugliche Ansätze für inklusive Arbeitsumgebungen. autSocial e.V. ist durch seine Mitglieder Dr. Imke Heuer und Dr. Hajo Seng im Projektbeirat vertreten.
- AIRA: Künstliche Intelligenz und die Rechte autistischer Menschen
Das AIRA-Projekt untersucht die Auswirkungen von KI auf autistische Menschen und fördert ihre aktive Einbindung in die Entwicklung neuer Technologien. Eine internationale Forschergruppe, analysierte über tausend Studien und startet 2024 eine europaweite Umfrage zu KI-Wissen, Risiken und Chancen. autSocial e.V. unterstützt die strategische Ausrichtung und verbreitet die Ergebnisse in Deutschland, um die Rechte autistischer Menschen zu stärken.
- AUT*CIA: Chancengleichheit für Frauen mit Autismus im Arbeitsleben
Das Projekt erforscht die Herausforderungen und Bedarfe von Frauen mit hochfunktionalem Autismus (HFA) oder Asperger-Syndrom (AS) in der Arbeitswelt. Ziel ist es, Barrieren abzubauen, praxisnahe Unterstützungsmaßnahmen zu entwickeln und Sensibilität bei Arbeitgebern und Einrichtungen zu schaffen. Dr. Imke Heuer von autSocial e.V. unterstützte das Projekt aktiv im Beirat, förderte die Verbreitung von Umfragen und lieferte wertvolle Impulse zur Verbesserung der beruflichen Teilhabe autistischer Frauen.
- AUT-1A: Mehr Teilhabe von Autist:innen auf dem Arbeitsmarkt
Das Projekt zielt darauf ab, Hindernisse für Autist:innen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt abzubauen und praxistaugliche Maßnahmen für eine nachhaltige Integration zu entwickeln. Es unterstützt sowohl Autist:innen als auch Unternehmen und fördert Inklusion durch Sensibilisierung und konkrete Hilfestellungen. autSocial e.V. war durch Dr. Hajo Seng im Projektbeirat aktiv.
- KOMMIT: ForschungsKOMpass Mentale GesundheIT
Das DZPG-Projekt entwickelt einen Forschungskompass, der die Forschung an den Bedürfnissen Betroffener orientiert. Mit einem partizipativen Ansatz und niedrigschwelliger Online-Beteiligung bringt KOMMIT Erfahrungsexpert:innen, Angehörige und Forschende zusammen. Mitglieder von autSocial e.V. trugen aktiv mit Vorschlägen und in Fokusgruppen dazu bei, die Perspektiven autistischer Menschen in den Prozess einzubringen und die Forschung inklusiver zu gestalten.
- autPeer: Peer-Beratung für Menschen im Autismusspektrum
Das Projekt autPeer der Hochschule München entwickelt ein Konzept zur Einführung von Peer-Beratung in acht Autismus-Beratungsstellen in Bayern. Mit einem partizipativen Ansatz zielt es darauf ab, Beratungsangebote durch den Austausch auf Augenhöhe zwischen autistischen Menschen zu stärken. autSocial e.V. unterstützte das Projekt AutPeer durch Mitarbeit den Arbeits- und Fokusgruppen und bei der Diskussion der vorläufigen Rahmenkonzeption.
- Auticon: IT-Dienstleistungen mit neurodiverser Expertise
Auticon ist ein IT-Dienstleistungsunternehmen, das ausschließlich Fachkräfte im Autismus-Spektrum beschäftigt und deren Stärken gezielt einsetzt. Mit weltweiten Standorten bietet Auticon Leistungen in Bereichen wie Testing, Datenanalyse und Cyber Security sowie Beratung zur Integration neurodivergenter Mitarbeitender an. autWorker eG (die Vorgängerorganisation von autSocial e.V) war im Beirat von Auticon vertreten.
Abgeschlossene Projekte von autSocial e.V.
- autWorker: Arbeit anders denken
autWorker setzte sich für die berufliche Inklusion autistischer Menschen ein und zeigte, wie Potenziale erkannt und Barrieren überwunden werden können. Mit Workshops, Netzwerkarbeit und innovativen Projekten wie dem „Fähigkeitenportal“ leistete das Projekt wegweisende Arbeit. Die ehrenamtliche Weiterführung unter autSocial e.V. hält diesen wichtigen Ansatz lebendig.
- autHaus: Ein Wohnprojekt für autistische Menschen
Das Projekt autHaus bietet volljährigen Autist:innen die Möglichkeit, selbstbestimmt in barrierefreien Wohnungen oder kleinen Wohngruppen im Hamburger Stadtgebiet zu leben. autHaus kombiniert individuelle Rückzugsmöglichkeiten mit einem unterstützenden Gemeinschaftsumfeld. Das 2015 gegründete Projekt ist heute als eigenständiger Verein aktiv und lädt Interessierte ein, Teil einer inklusiven Wohninitiative zu werden.
Ein weiteres Wohnprojekt, an dem autSocial e.V. (damals noch autWorker) beteiligt war ist autFlat. Das Projekt autFlat war ein Wohnprojekt für junge, autistische Männer in Hamburg, das ihnen ein selbstständiges Leben in einer Kleinst-WG ermöglicht. Es startete im Mai 2012 in Veddel. Insgesamt gab es zwei Standorte in Hamburg: autFlat I und autFlat II. Das damalige Vereinsmitglied Martina Munzel war als Ansprechpartnerin vor Ort und unterstützte die Bewohner. Die Finanzierung erfolgte über das Persönliche Budget, um die Machbarkeit solcher Projekte langfristig zu sichern.
- autCamp: Freizeiten für autistische Menschen
Das Projekt autCamp umfasste von autWorker organisierte Camps für autistische Menschen, insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene. Die Camps fanden an verschiedenen Orten statt, darunter Schleswig (im Zusammenhang mit dem Projekt autHaus), Schweden und Hamburg (Elbe-Camp, geplant für 2015). Teilweise waren die Teilnehmerbeiträge niedrig oder die Camps kostenneutral. Ein besonders erfolgreiches Camp in Schweden führte zur Planung eines weiteren für 2016. Ziel der Camps war es, soziale Kontakte und gemeinschaftliche Erlebnisse zu fördern, wobei keine detaillierten Informationen zu Dauer, Teilnehmerzahl oder spezifischen Aktivitäten vorliegen.
- autDoor
- autSpace
- autGoing: Spaziergänge durch Hamburg
Ab Mai 2019 fanden in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Autismusinstitut Stadtspaziergänge speziell für jüngere autistische Menschen statt. Die Spaziergänge, die unter dem Titel „autGoing“ liefen, fanden einmal im Monat statt; dabei galt es, aufmerksam durch Hamburg zu spazieren, Aspekte der Stadt zu entdecken, die bislang nicht so geläufig gewesen sind, und sich dabei auszutauschen. Es bildete sich schnell eine kleine Gruppe von Interessierten, die regelmäßig teilnahmen.