Vom 8. bis 10. März 2024 fand die Bundestagung Deutscher Autismuskongress 2024 in Bremen statt – ein zentraler Treffpunkt für Fachkräfte, Betroffene und Interessierte aus dem Bereich Autismus. Das diesjährige Programm bot eine beeindruckende Vielfalt an Themen, Vorträgen und Workshops, die von Wissenschaft bis Praxis reichten. Die Tagung war eine hervorragende Gelegenheit, sich zu vernetzen, voneinander zu lernen und gemeinsam neue Impulse für die zukünftige Arbeit mitzunehmen.
Hauptvortrag „Leben in einer nicht-autistischen Welt“
Ein besonderer Höhepunkt war der Vortrag „Leben in einer nicht-autistischen Welt“ von den autSocial-Mitgliedern Dr. Imke Heuer und Dr. Hajo Seng. Der Vortrag fand am Freitag, den 8. März, statt und stieß auf großes Interesse. Mit einer klaren, fundierten und empathischen Perspektive beleuchteten die beiden Referent*innen die Herausforderungen, denen autistische Menschen in einer überwiegend nicht-autistischen Gesellschaft begegnen, und regten das Publikum zu intensiven Diskussionen an. Die vielen positiven Rückmeldungen zeigen, wie wichtig dieses Thema ist.
Workshop zu Barrierefreiheit im öffentlichen Nahverkehr
Ein weiteres Highlight war der Workshop „Barrierefreiheit im ÖPNV“, der von Dr. Imke Heuer (autSocial e.V.) gemeinsam mit Stephan Dee am Samstag, den 9. März, geleitet wurde. Hier wurde der Fokus auf die Bedeutung von Mobilität für die gesellschaftliche Teilhabe gelegt. Der Workshop thematisierte nicht nur bestehende Barrieren, sondern zeigte auch Wege auf, wie diese abgebaut werden können. Die rege Teilnahme und die lebhaften Diskussionen verdeutlichten, dass Mobilität ein zentrales Anliegen ist, das weiterhin Aufmerksamkeit und Engagement erfordert.
autSocial e.V. mit einem Stand vor Ort
Auf der Bundesfachtagung in Bremen war autSocial e.V. mit einem eigenen Stand vertreten, der regen Zulauf erfuhr. Der Stand wurde zu einem lebendigen Treffpunkt für den Austausch mit Interessierten, Fachleuten und Betroffenen. Viele Besucher*innen nutzten die Gelegenheit, sich über unsere Arbeit und Projekte zu informieren. Die zahlreichen Gespräche am Stand waren bereichernd und zeigten einmal mehr, wie wichtig der direkte Kontakt und Dialog ist, um die Anliegen von Menschen im Autismus-Spektrum sichtbar zu machen und Unterstützung zu leisten. Der Stand war ein zentraler Bestandteil unserer Präsenz auf der Tagung und eine wertvolle Plattform, um unser Netzwerk weiter auszubauen.
Inspiration und Austausch
Die Bundesfachtagung bot darüber hinaus zahlreiche Gelegenheiten für Begegnungen und Gespräche. Ob in den Pausen, während der Vorträge oder beim geselligen Abend – der Austausch mit anderen Teilnehmenden war inspirierend und motivierend. Die Vielfalt der Themen und Perspektiven hat uns erneut gezeigt, wie wichtig der Dialog zwischen verschiedenen Akteur*innen ist, um echte Fortschritte für Menschen im Autismus-Spektrum zu erzielen.